Schlechte Laune und Tränen – Heimweh des Au Pairs

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Ein neues Land, eine neue Sprache, Freunde und Familie sind weit weg und neue Freunde müssen noch gefunden werden. Da kann das Au Pair schon einmal Heimweh bekommen. Besonders die Gastfamilie wird hier zum Kummerkasten und sollte versuchen, dem Au Pair zuzuhören und zu helfen.

Das Au Pair ist angekommen und war die ersten Wochen ganz freudig und motiviert. So viele neue Eindrücke, eine neue Gegend die es zu erkunden gilt und viele neue Herausforderungen. Alles ist neu im Leben des Au Pairs.
Aber nach ein paar Wochen nimmt die Aufregung ab und das Au Pair denkt häufig an Freunde und Familie zuhause. „Was machen sie wohl gerade?“, „Verpasse ich irgendetwas?“, „Was, wenn sie mich vergessen?“ – dem Au Pair kommen so viele Fragen in den Sinn und führen zu schlechter Laune und Tränen. Der Moment des Heimwehs ist gekommen und das Au Pair braucht jemanden, der es wieder motiviert, ihm gut zuredet, weil die Zeit im Ausland einfach toll wird.

Wenn das Au Pair viel Zeit im eigenen Zimmer verbringt, schläft oder immer am Handy ist, um mit Freunden und Familie zuhause zu sprechen, ist es möglich, dass es die Lieben zuhause zu diesem Zeitpunkt sehr vermisst.

Gastfamilie als Kummerkasten

Nach ein paar Wochen im Gastland hat das Au Pair vermutlich noch keine richtigen Freunde gefunden. Die Gasteltern sind also diejenigen, die sich dem Au Pair annehmen sollten, wenn es ein Problem gibt. Heimweh vermeiden kann niemand, aber es gibt Tipps und Strategien, die die Gasteltern ihrem neuen Familienmitglied geben können.

Für sie kann die Situation schwierig sein, wenn sie nicht wissen, wie sie das Au Pair wieder motivieren können. Wir bringen ein wenig Licht in die Sache.

Erstens ist es wichtig, dem Au Pair zuzuhören. Vielleicht gibt es auch Situationen bei der Gastfamilie, die beim Au Pair zu Heimweh geführt haben. Beide Seiten können also eine Konversation gebrauchen, um Probleme zu lösen, über die das Au Pair bisher noch nicht gesprochen hat.

Es kann außerdem helfen, mit dem Au Pair über Freunde und Familie und das Leben zuhause zu sprechen. Über das Zuhause zu sprechen kann dem Au Pair helfen, all die Dinge dort aber genau so auch die Dinge im Gastland zu schätzen und all das Positive zu sehen, was es derzeit im Gastland erlebt.

Zweitens ist Ablenkung immer eine gute Sache. Wenn das Au Pair die Aufgaben des Tages erledigt hat und sich gleich zurückziehen möchte, kann die Gastfamilie zu einer Familienaktivität oder einem gemeinsamen Filmegucken einladen, damit sich das neue Familienmitglied auch wirklich als solches fühlt. Plant etwas gemeinsam. Findet etwas, das das Au Pair beschäftigt. Dabei geht es nicht um Fensterputzen, sondern beispielsweise um ein Kunstprojekt oder ein neues Hobby.

Drittens, da das Au Pair ohnehin schon traurig ist, wäre es besser traurige Musik oder Filme zu vermeiden. Die würden der derzeitigen Stimmung kaum helfen.

Heimweh ist normal und nie einfach. Aber mit der richtigen Gesellschaft und ein wenig Ablenkung wird es einfacher und das Au Pair wird wieder beginnen, die positiven Dinge des Aufenthalts zu sehen.

 


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